IVD Berlin-Brandenburg e.V.

Unsere 6 für die Wahl zur IHK Vollversammlung in Berlin 2017 – Jana Mrowetz

Jana Mrowetz Jana Michaela Mrowetz (46) ist geschäftsführende Gesellschafterin der GIBE innovative built environments GmbH und Präsidentin von FIABCI Deutschland (Internationaler Verband der Immobilienberufe). Sie engagiert sich seit vielen Jahren für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung und strebt Synergien zwischen Politik, Wirtschaft und Baukultur an. Ihr Unternehmen bietet Dienstleistungen für Bauträger mit Fokus auf Grundstücksakquise, Konzeptentwicklung und die Vermarktung von Bauvorhaben. „Die IHK-Vollversammlung soll unsere Wirtschaft repräsentieren. Diese besteht aus vielen internationalen Akteuren, aus männlichen und aus weiblichen Unternehmern“, sagt Mrowetz – das müsse sich auch in der Zusammensetzung der Vollversammlung widerspiegeln.

Was ich an der Berliner Wirtschaft schätze:

Die Kreativität und Internationalität. Ich arbeite mit Menschen und Firmen aus aller Welt, die hier etwas Neues und Innovatives bauen möchten, die gute Ideen haben. Berlin hat viel Innovationspotenzial, um die Probleme einer wachsenden Stadt zu bewältigen. Leider aber auch das Problem, dass diese Ideen häufig nicht umgesetzt werden können, weil die politischen Rahmenbedingungen fehlen.

 

Was ich an der Berliner Wirtschaftspolitik verändern möchte:

Politik und Gesetzgebung müssen auf die Zukunft gerichtet sein, intelligente Projekte fördern, Mut zur Innovation haben. Der Wirtschaft weniger Hürden in den Weg stellen und stattdessen Synergien suchen. Beispiel bezahlbarer Wohnraum: Es gibt zahlreiche Lösungsansätze aus der Wirtschaft, wie sich die Baukosten senken ließen, unter anderem im Bereich Materialforschung, aber vieles davon kann gar nicht angewandt werden, weil es nicht den jetzigen Baugesetzen entspricht.

 

Warum es für mich wichtig ist, die Immobilienbranche in der IHK-Vollversammlung zu vertreten:

Die IHK agiert als wichtige Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Die Vollversammlung ist ein wertvolles Organ, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl für unsere Wirtschaft als auch für unsere städtische Gemeinschaft positive Impulse setzen. Berlin befindet sich in einer Phase großer Veränderung. Viele Weichen für die Zukunft werden in den nächsten Jahren gestellt. Meiner Ansicht nach ist die IHK als Vertretung der Wirtschaft dabei ein entscheidender Akteur.

 

Warum ich die richtige Frau für diese Aufgabe bin:

In der Vollversammlung soll der Wirtschaftsbereich Immobilien und Bauen repräsentiert werden. Bisher sind dort Frauen und der internationale Aspekt unserer Berliner Wirtschaft recht unterrepräsentiert. Als Unternehmerin und deutsche Präsidentin des globalen Dachverbandes immobilienwirtschaftlicher Berufe FIABCI möchte ich nicht nur die Interessen der Branche vertreten, sondern auch Frauen in der Wirtschaft und die internationalen Einflüsse in unserer Stadt.