IVD Berlin-Brandenburg e.V.

Unsere 6 für die Wahl zur IHK Vollversammlung in Berlin 2017 – Michael Werner

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Michael WernerVor knapp einem Vierteljahrhundert hat Michael Werner die MPW Immobilien Michael Werner GmbH in Treptow-Köpenick gegründet. Viel gesehen und erlebt hat der 59 Jahre alte Makler seither in der Berliner Immobilienbranche. Zentrale Aufgabe der Wohnungswirtschaft ist seiner Ansicht nach die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. „Damit diese Aufgabe erfolgreich erfüllt werden kann, sind die bestehenden Rahmenparameter zu verbessern“, sagt Werner. Deshalb stellt er sich zur Wahl für die IHK-Vollversammlung.

Was ich an der Berliner Wirtschaft schätze:

In vielen Städten und Ländern ist das produzierende Gewerbe der Motor der Wirtschaft. In Berlin haben wir das kaum noch, hier leben wir mehr oder weniger von der Dienstleistung – und trotzdem strebt die Berliner Wirtschaft nach vorne, trotzdem entwickelt sie sich gut. Das ist beachtlich.

Was ich an der Berliner Wirtschaftspolitik verändern möchte:

Ich bin ein sehr gerechtigkeitsliebender Mensch, mir liegt besonders das Thema bezahlbarer Wohnraum am Herzen. Wenn jedes Jahr 40.000 bis 50.000 Menschen nach Berlin ziehen, dann ist es vorprogrammiert, dass irgendwann Fehlerscheinungen auftreten. Die Stadt hätte vor zehn Jahren schon mit dem Bauen anfangen müssen, dann hätten wir die aktuelle Wohnungsnot nicht. Durchgesetzt hat die Politik aber Maßnahmen wie die EnEV, die die Baukosten steigen lassen – und wirft nun der Privatwirtschaft vor, dass diese zu teure Wohnungen baut. Da stimmt doch etwas nicht. Der Staat muss gewährleisten, dass auch für Geringverdiener die Möglichkeit besteht, bezahlbaren Wohnraum zu beziehen. Das ist für mich soziale Gerechtigkeit.

Warum es für mich wichtig ist, die Immobilienbranche in der IHK-Vollversammlung zu vertreten:

Es wäre gut, wenn die Immobilienwirtschaft – die ja nicht unerheblich zum Steueraufkommen beiträgt – in der Politik mehr Gehör bekäme. Damit Dinge, die die Immobilienwirtschaft betreffen, fachkompetent beraten werden. Hätte man das beispielsweise beim Gesetz zur Mietpreisbremse getan, wäre diese sicher anders formuliert worden und wesentlich effizienter und zielgerichteter ausgefallen. Wir aus der Immobilienbranche können letztlich nur versuchen, all die Gremien und Foren, die uns zur Verfügung stehen, mit kompetenten Leuten zu besetzen, damit sie in der Politik möglichst starkes Gehör finden.

Warum ich der richtige Mann für diese Aufgabe bin:

Ich bin ein klar denkender Mensch, der weder schwarz noch rot oder irgendwie anders gefärbt ist. Mir ist bezahlbarer Wohnraum wichtig, ich möchte aber auch dafür werben, dass sich mehr um die Jugend gekümmert wird, um den wirtschaftlichen Nachwuchs. Zwei meiner Söhne arbeiten in meiner Firma, beide sind noch keine 30 Jahre alt, aber ganz wertvoll für das Unternehmen. Für die Jugend zu streiten, das ist deshalb mein großer Wunsch.