Auch der IVD Berlin-Brandenburg hält den Reinickendorfer Weg für erfolgversprechender als eine Maximalbebauung. Der Bezirk hat Wohnungspotenzialflächen herausfiltern lassen. Diese Flächen sind nun in Bebauungsplanverfahren, um die Grundlage für Wohnungsbau zu schaffen. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass mit dem Wohnungsbau die dazu gehörende Infrastruktur von Kitas und Schulen über Straßenanbindungen bis hin zu Senioreneinrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten geschaffen wird.
"Ein- und Zweifamilienhaussiedlungen sowie Regionen mit offener Bauweise gehören ebenso wie Hochhaussiedlungen zur guten Berliner Mischung des Wohnungsangebotes. Nicht jede Einwohnerin und nicht jeder Einwohner will und kann im Eigenheim wohnen, und nicht jeder will im Hochhaus wohnen. Deshalb muss sich die Bebauung in die gewachsenen Kieze einfügen, nur dies führt zur Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger“, stellt Bezirksstadtrat Martin Lambert fest.